Der Anwalt für Familienrecht befasst sich mit einem komplexen Wissensgebiet. Zum einen setzt er sich mit sämtlichen Familienrechtsthematiken auseinander und zum anderen geht in seinem Bereich vordergründig um Scheidungen und Trennungsunterhaltspflichten. Doch nicht nur bei einer Scheidung kann der Anwalt für Familienrecht beauftragt werden, ebenso für den Bereich der Eheschließung. Vor einer Eheschließung nutzen die zukünftigen Ehegatten durchaus die Chance, einen Ehevertrag anfertigen zu lassen. Gerade bei Firmenvermögen oder privaten Immobilien sowie anderweitiger Vermögen entscheiden die Paare sich vorab für einen Ehevertrag.
Der Familienrechtsanwalt, wie beispielsweise Dr. Strecker & Hane GbR vertritt seine Mandantschaft in außergerichtlichen sowie in gerichtlichen Konflikten. Gerade bei Ansprüchen des Umgangs- und Sorgerechts von Kindern versucht der Anwalt zwischen den Parteien zu vermitteln. Hinzu kommen Fragen zum Aufenthaltsbestimmungsrecht. Schwierigkeiten ergeben sich gerne bei den Regelungen des Umgangsrechts. Dabei geht es um die Verteilung der Wochenenden und der Urlaube.
Entsteht jedoch der sogenannte Rosenkrieg, dann stehen im Vordergrund oftmals die Vermögensfragen. Im Idealfall wird außergerichtlich eine Regelung herbeigeführt. Dabei geht es um den sogenannten Zugewinnausgleich sowie dem Versorgungsausgleich. Um die scheidenden Parteien zueinander zu führen, besteht die Möglichkeit einer Mediation. Der Anwalt für Familienrecht kann über eine Zusatzausbildung gleichzeitig auf Wunsch als Mediator fungieren. Neben seiner originären Tätigkeit als Familienrechtsanwalt befähigt ihn diese Ausbildung dazu, die vermeintlichen Streithähne zu einvernehmlichen Lösungen zu kommen. Die Tätigkeit als Anwalt für Familienrecht bleibt in diesem Fall unberührt.
Um als Familienrechtsanwalt arbeiten zu können, bedarf es einem absolvierten Studium als Jurist. Als Volljurist kann eine Spezialisierung mit dem Fachgebiet Familienrecht stattfinden. Um als Familienrechtsanwalt beruflich tätig zu werden bzw. unter dieser Funktion offiziell arbeiten zu dürfen, bedarf es vorab einer entsprechenden Praxiserfahrung. Direkt nach der Prüfung zum Volljuristen ist es nicht möglich, sich als Familienrechtsanwalt zu klassifizieren. In der Regel bedarf es einer dreijährigen Berufserfahrung bzw. der entsprechenden Zulassung als Anwalt. Liegt eine dreijährige Berufserfahrung innerhalb der letzten sechs Jahre vor, dann kann der Antrag für den Fachanwaltstitel beantragt werden. Ohne praktische, nachweisliche Erfahrungen kann der Titel von der Kammer nicht vergeben werden.
Wie viel ein Familienrechtsanwalt verdient, lässt sich nicht beziffern. Generell gehören die Familienrechtsanwälte zu der Berufsgruppe der gut verdienenden Anwälte. Als Grundlage dient die allgemeine Vergütungsbestimmung, an welche sich die Anwälte zu halten haben, außer es wird gesondert vertraglich von beiden Seiten eine anderweitige Abrechnungsmethode vereinbart. Prinzipiell muss das Verhältnis der erbrachten Leistung mit der dementsprechenden Verantwortung sowie dem Haftungsrisiko in Einklang stehen. Die außergerichtlich stattfindenden Beratungen beruhen auf einer festgelegten Gebührenvereinbarung. So ist z. B. die Erstberatung in der Kanzlei mit einem Fixum festgelegt. Weitere Beratungen und der dementsprechende Schriftverkehr wird nach einer festen Gebührentabelle ordnungsgemäß abgerechnet.
10 Februar 2022
Herzlich willkommen zu meinen Blog über Gesetze. Gesetze beeinflussen unser tägliches Handeln und Verhalten. Außerdem bieten Gesetze eine Sicherheit für die Bevölkerung und ein friedliches Beisammensein in einem Land. Die alltägliche Beeinflussung durch die Gesetze macht dieses Thema für mich besonders interessant, da sich in meinem Leben öfters die Frage stellt "Darf man das?"! Außerdem ist es besonders wichtig, im eigenen Alltag über seine Rechte und die dazu gehörige Gesetzeslage aufgeklärt zu sein, um sein Handeln diesbezüglich zu gestalten. Du bist auch an diesem Thema interessiert und möchtest mehr erfahren? Auf meinem Blog befasse ich mich umfassend mit dem Thema "Gesetz" und spezifische Gesetzeslagen.